Suchen Sie sich dazu in Ihrem Garten einen möglichst ganztägig sonnigen Platz. Ist der Untergrund nährstoffhaltig »Tipps zur Anlage«oder stark mit Unkrautsamen versetzter Oberboden, so tragen Sie diesen am besten ab. Der Aushub braucht aber nicht abgefahren zu werden - gestalten Sie daraus z. B. einen Wall am Teich oder ein Hochbeet im Gemüsegarten.
Viele Kräuter bevorzugen als Standort sehr nährstoffarme, durchlässige, mineralische Substrate. Dort sind sie vor allem der Konkurrenz der üppig gedeihenden Unkräuter gewachsen. In möglichst vollsonniger Lage können sich auch die wertvollen ätherischen Öle, Mineralstoffe und Vitamine gut entwickeln.
Jetzt müssen die Kräuter nur noch wachsen
Das beim Aushub entstandene Loch wird also mit Sand, Kies oder Schotter (Körnung 0-32) aufgefüllt. Vor der Pflanzung sind die Kräuter alle mit dem Wurzelballen in Wasser zu tauchen, bis sich dieser vollgesaugt hat.
Direkt um den Wurzelballen herum können Sie bei der Pflanzung noch eine Handvoll gut vererdeten Kompost geben - das erleichtert den Pflanzen das Anwachsen. »Deckschicht aus Brechsand oder Kiesel«Sind alle Kräuter gepflanzt, kann zur optischen Verschönerung noch eine Deckschicht Brechsand oder Kiesel aufgebracht werden. In der Anwachsphase ist eine regelmäßige Bewässerung wichtig, später kommen die Kräuter gut mit den natürlichen Niederschlägen aus. Ein Kräutergarten lässt sich auch gut etwas erhöht vom übrigen Gartenteil anlegen, evtl. umgeben oder in Hanglage gestützt von einer Trockenmauer. Diese Anleitung lässt sich auch auf die Anlage eines Steingartens übertragen.
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