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» Wandbegrünung

Wandbegrünung und seine Möglichkeiten

Vertikales Grün

LayoutbildLayoutbildWo gebaut wird, geht auch Natur verloren, das lässt sich nicht gänzlich vermeiden. Früher lebten die Menschen mehr im Einklang mit der Natur – das hat sich heute grundlegend geändert und dort, wo wir wohnen, wird die Natur verdrängt.

EfeuEfeu

Efeu (Hedera helix)

Doch auch in den Städten, an den »Naturnäher und menschenfreundlicher«Fassaden aus Stein, Glas und Beton gibt es meist Platz und Möglichkeiten, die Umgebung naturnäher und menschenfreundlicher zu gestalten. Lebendiges Grün mit Bäumen, Sträuchern, Blumen und eben auch den senkrecht wachsenden Kletterpflanzen in unseren Städten sieht nicht nur gut aus, sondern es verbessert das städtische Kleinklima, hält u. a. die Luft feuchter und dadurch sauberer und macht die Temperaturen für uns erträglicher und gesünder, wirkt sich positiv auf den Wasserhaushalt aus und bietet uns sowie Tieren und Pflanzen täglich gesunden Lebensraum.

Die Kletterpflanzen an den Hauswänden schützen zudem noch die Fassaden vor Schlagregen, Wind, UV-Strahlung und großen Temperaturschwankungen, welche die Außenhülle des Hauses sonst schnell altern lassen.

Wilder Wein

Wilder Wein (Pathenocissus quinquefolia)

Damit die Freude am grünen Pelz nicht getrübt wird, ist darauf zu achten, dass die Wand vorher in einwandfreiem Zustand ist. Bei Putzfassaden mit feinen Rissen sollte evtl. auf Efeu und Wilden Wein verzichtet werden. Gefährdet ist vor allem feuchtes Mauerwerk. Im Zweifelsfall sollte man auf Gerüstkletterpflanzen zurückgreifen. Einige Pflanzen (Knöterich, Efeu, Blauregen) wachsen auch gerne in dunkle Ritzen hinein. Das kann z. B. bei Fassadenverkleidungen, bei Spalten und Fugen, beim Übergang von Wand zum Dach, unter Fensterbänken und an Rollladenkästen zum Problem werden. Deshalb sollte man hier rechtzeitig mit der Schere eingreifen.

Außerdem ist wichtig, evtl. »Beachten Sie die Auflagen des Denkmalschutzes«Denkmalschutz zu beachten und dass die Wuchsgröße der Kletterpflanzen dem Gebäude angepasst ist, der schnell- und hochwachsende Blauregen am Kaninchenstall ist sicher fehl am Platz. Die Mehrzahl der Arten gehört zwar nicht der heimischen Natur an, ist aber an die besonderen Lebensbedingungen gut angepasst.

Wilder Wein

Noch mal Wilder Wein (s.o.)

Für gebäudespezifische, standortgerechte, dauerhafte und ästhetisch ansprechende Fassadenbegrünungen sind wir auf die gesamte Auswahl an Kletterpflanzen angewiesen: Die beiden selbstkletternden Arten sind der Efeu und der Wilde Wein.

Weit verbreitet und bekannt ist der Efeu, immergrün und robust, die gelblichen Blüten (ab September) ziehen viele Insekten an und im Winter ernähren sich viele Vögel von seinen blauschwarzen Früchten. Dann der Wilde Wein: sehr beliebt sind die unscheinbaren Blüten bei den Bienen und die winzigen Früchte sind Nahrung für bis zu 23 Vogelarten.

Alle Anderen nun folgenden Arten brauchen eine Kletterhilfe aus Draht, ein Gerüst oder zumindest eine Regenrinne zum Hochwinden:

Außerdem sind zur Wandbegrünung oder »Auch für Zaunanlagen«auch zur Begrünung von Zäunen geeignet: Der Blauregen, die Pfeifenwinde, der Hopfen, der Baumwürger, der Winterjasmin viele Kletterstauden (wie Nachtschatten und Zaunwinde) und einjährige Kletterpflanzenarten.

Für die Auswahl der Kletterpflanzen ist die Himmelsrichtung der zu begrünenden Wand ausschlaggebend, außerdem ist das Standortklima, die Bodenverhältnisse, der Wandbaustoff, Windverhältnisse, Gebäudegröße und das Gesamtbild entscheidend. In den meisten Fällen ist eine Wandbegrünung vorteilhaft im Einzelfall sollte aber sorgfältig geprüft werden für welche Kletterpflanze die Außenwand geeignet ist.

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